Radeberger SV e.V.
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C-Junioren : Spielbericht (2022/23)

Stadliga B C-Junioren Rückrunde

7. Spieltag - 03.06.2023 09:00 Uhr

SG Gittersee				Radeberger SV
	1	:	6
	(1	:	1)

Ohne Glanz ein halbes Duzend

Mit einem Auswärtsspiel bei der SG Gittersee fand die ziemlich zerbröselte Saison für die C-Jugend des RSV seine Fortsetzung, als es bei strahlendem Sonnenschein auf einem unschönen Hartplatz, der aufgrund der vergangenen Dürre zu einem Betonplatz allerbester Güte mutierte, gespickt mit einer zentimeterdicken Staubschicht, darum ging, die schmerzhafte Scharte aus dem vergangen Spitzenspiel aus den Köpfen zu kicken. Auf dem Papier eine klare Sache für den RSV, der auch tatsächlich bereits nach wenigen Minuten per Foulelfmeter durch Nino mit 1:0 in Führung ging, der aber erst im zweiten Versuch die Pille im Kasten unterbringen konnte. In der Folge gelang es den Radeberger Jungs leider nicht, die nicht zu übersehenden Feldvorteile in konstruktives Angriffsspiel umzumünzen, was allerdings auch wirklich schwierig war auf einer derart ungewohnten Spielfläche. Und wie es nun mal so ist, wenn einer nicht will und der andere nicht kann oder nur so tut...gibt es wieder einmal diese Geschichte zu erzählen: Ballverlust im Mittelfeld, schlampig in der Abwehr, ein langes Bein, ein kurzer Pfiff, Elfmeter für die SG Gittersee, 1:1. Und das 2 Minuten vor dem Pausenpfiff. Und wenn der Schiedsrichter konsequent geblieben wäre, hätte es keine Minute später den nächsten kurzen Pfiff gegen den RSV geben müssen. So wurde nur auf indirekten Freistoß außerhalb der Box entschieden, was kein Mensch verstanden hatte und die „SG“ auch nicht zu nutzen wusste. Pause.

Nach dem Wechsel gelang ziemlich schnell die erneute Führung für den RSV, als Nino perfekt in die Tiefe geschickt noch perfekter nach innen passte und Clemens nur noch den Fuß hinhalten musste. Wenig später sogar das 3:1, als nach einer irren Situation im Strafraum von Gittersee nach dem Motto „jeder darf mal, aber keiner trifft“, schließlich Nino in einer atompilzverdächtigen Staubwolke die Murmel dann doch irgendwie versenken konnte und der Pilz nach ein paar Minuten verflogen war. Als RSV-Sturmspitze Lennard nach einem gedanklichen Aussetzer eines Verteidigers von Gittersee auf 4:1 stellte, begann der RSV, eine Resultatsverwaltung zu probieren. Und so wurde Gittersee etwas unbequemer, bekam dazu den einen und anderen Freistoß zugesprochen, von denen einer am Pfosten des Radeberger Kastens trommelte. Unterstützt das Ganze von RSV-Keeper Jona, der seine eigene Interpretation eines Torwartspiels umzusetzen versuchte und dabei fast immer die falsche Entscheidung getroffen hatte. Nur wollte das an diesem Tag keiner ausnutzen. So fiel dann noch das 5:1 (keine Ahnung wer) (ebenfalls Lennard; Anm d. Red.) und schließlich das 6:1 für den RSV durch Lennard (RSV-Sturmspitze) und das halbe Dutzend war gefüllt.

Fazit: Werte Stadt Dresden.... Mit solchen Sportanlagen wird Deutschland nie mehr Fußballweltmeister und Dynamo bleibt erstklassig im Träumen. Eine Strafe für jeden Sportler, da ist das Ergebnis belanglos. A.B.

Quelle: A.B.