Radeberger SV e.V.
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2.Männer : Spielbericht (2014/2015)

Stadtliga B Dresden
2. Spieltag - 24.08.2014 13:00 Uhr
Radeberger SV II   Dresden-Löbtau II
Radeberger SV II 1 : 3 Dresden-Löbtau II
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Eric Fritsch

Gelbe Karten

Ronny Zumpe, Rene Zumpe

Zuschauer

58

Torfolge

1:0 (13')Eric Fritsch
1:1 (18')Dresden-Löbtau II
1:2 (76')Dresden-Löbtau II
1:3 (90+1')Dresden-Löbtau II

Spielbericht

Nach dem geglückten Saisonauftakt letzter Woche hatte die "Zweite ELF" des RSV erneutes Heimrecht gegen die SpVg Dresden Löbtau, dem ebenfalls erfolgreich gestarteten Aufsteiger aus dem Westen der Landeshauptstadt. Ob Coach´s A. Baumgarten warnende Worte bezüglich der Qualität des Gegners tatsächlich verstanden wurden, war auf dem Platz nicht so recht zu erkennen. Nach nervösem Beginn des RSV wechselten sich Phasen optisch gut aussehender Ballstaffetten mit minutenlanger Desorientierung kontinuierlich ab, so dass sich Löbtau das eine oder andere Mal bedrohlich an und sogar in den Strafraum der Radeberger hinein kombinieren durften. Als nach 13 Minuten allerdings Mittelfeldmann Eric Fritzsch rechts außen in die Spur geschickt wurde und der Ball nach dessen abgefälschte Flanke im langen Eck des Dresdner Gehäuses zum 1:0 für die Hausherren eingerastet war, schien alles nach Plan zu verlaufen. Leider verpasste es der Gastgeber, zielstrebig nachzuwaschen, sodass eine Unaufmerksamkeit an der Mittellinie nach 30 Minuten zu einem unnötigen Ballverlust führte, Torwart Michael Zschieck nach Dresdner Steilpass zum Libero mutieren musste, dabei aber viel zu viel Rücksicht auf seinen Verteidiger nahm, anstatt Ball (und Mitspieler) ins Niemandsland zu dreschen. So sahen alle Radeberger ziemlich dumm aus, als das durchgeschlüpfte Spielgerät durch einen Dresdner nur noch eingelocht werden musste. Bis zur Pause fiel dem RSV nicht mehr viel ein, um entsprechend zählbar zu antworten, lies aber auch keine weiteren Nackenschläge zu, sodass man sich beim Luftholen in der Kabine optimistisch auf die zweiten 45 Minuten einstellen konnte. Diese begann der RSV druckvoll und kam mit Tony Weirauch (alleine auf weiter Flur) und dem später wegen einer Kopfplatzwunde turbanisierten Robert Freudenreich zu richtig guten Gelegenheiten, wobei letzterer leider nur den rechten Pfosten des Dresdner Kastens traf. Nach und nach schwanden jedoch die Kräfte beim RSV und mit zunehmender Spielzeit wurde Löbtau immer stärker. Konnte Rechtsverteidiger Franz Zschaler in der 72. Spielminute und auf Kosten eines Freistoßes den durchstartenden Dresdner in letzter Millisekunde gerade noch einen Meter vor der Strafraumgrenze zu Boden strecken, wurde in der 79. Minute das Radeberger Abwehrchaos mit einem Hammer aus 15 Metern unter die Querlatte zum 1:2 für die Gäste bitter bestraft. Der RSV versuchte verzweifelt, das drohende Unheil noch einmal abzuwenden, biß sich aber an nun clever agierenden Dresdnern buchstäblich die Zähne aus, welche in der Nachspielzeit mit einem geschickten Schlänzer ins obere rechte Dreiangel zum 1:3 den Sack endgültig zugebunden hatten. 

Fazit: Nur weil auf einmal "viele" da sind, läuft nicht immer alles gleich wie an einer Play-Station. Qualität und Quantität können sehr wohl, müssen aber nicht immer (und taten sie am Wochende beim RSV II. auch nicht) Hand in Hand gehen. 

Der RSV spielte wie folgt: Michael Zschieck, Rene Zumpe, Ronny Zumpe, Franz Zschaler, Eric Fritzsch (ab der 80. Minute Robin Kinne), Robert Freudenreich, Marcel Horn (ab der 76. Minute Martin Wende), Eric Wende (ab der 46. Minute Max Mahler), Tony Weirauch, Maik Klein, Martin Granert 

A.B.