Radeberger SV e.V.
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C-Junioren : Spielbericht (2022/2023)

Stadliga B C-Junioren Rückrunde
3. Spieltag - 19.03.2023 13:00 Uhr
Radeberger SV   Eintracht Strehlen II
Radeberger SV 4 : 1 Eintracht Strehlen II
(4 : 0)

Schmeichelhafter Heimsieg

Angenehmes Frühlingswetter am Sonntagmittag sorgte für beste Voraussetzungen für ein möglichst erfolgreiches Fußballspiel auf der wie immer kurz geschorenen Kunstwiese, als die C-Jugend des RSV die 2. Mannschaft der Strehlener Eintracht empfing. Beide Mannschaften konnten nach ihren Erfolgen vor einer Woche mit breiter Brust auftreten, wobei vor allem das deutliche 3:0 von Strehlen gegen den Tabellenführer aufhorchen ließ. Den besseren Start erwischte der Gastgeber aus der Röderstadt, der von Beginn an das Zepter in die Hand nahm und zielstrebig nach vorn spielte. Nach 5 Minuten erhielt RSV- Sturmspitze Lennard den Ball auf der äußeren rechten Flügelseite und kam unbedrängt zum Flanken, wobei sich der Ball eher ungewollt aber doch bejubelt im langen Eck des Strehlener Tores zum 1:0 für den RSV wiedergefunden hatte. Eintracht Strehlen fand weiterhin nicht ins Spiel und wurde bis zur 20 Minute 3 mal von Linksaußen Nino regelrecht überrannt, der zum 2:0 und 3:0 selbst vollendete und zum 4:0 auf den mitgeeilten Lennard passte, der am langen Pfosten nur noch den Fuß hinhalten musste.

Und dann? War es aus mit der Radeberger Herrlichkeit. Wie vor 2 Wochen gegen Trachenberge, als bereits nach dem 2:0 das Fußballspielen eingestellt wurde, schaltete der RSV auf Verwaltungsmodus und Strehlen wurde immer gefälliger in seiner Spielweise, ohne bis zur Pause den RSV ernsthaft in Gefahr zu bringen.

Das sollte sich ändern, denn trotz Kabinenpredigt der Radeberger Übungsleiter spielten im 2. Durchgang nur noch die Gäste aus dem Zentrum der Landeshauptstadt. Der RSV bekam (unverständlicherweise) kein Bein mehr vor das andere und hatte Glück, daß Strehlen einfach das Pech an den Schuhen klebte, Bälle knapp am RSV-Gehäuse vorbei sausten oder polternd an den Querbalken schepperten. 10 Minuten vor Schluß verkürzte die Eintracht dann hochverdient auf 1:4, als eine hohe Bogenlampe von RSV-Keeper Jona zwar erneut noch an die Latte gelenkt werden konnte, der Nachschuß aber unhaltbar in die Maschen gehämmert wurde. Richtig eng wurde es zum Glück für die Radeberger Jungs nicht mehr, dafür war schon zu viel Zeit heruntergelaufen. Auch ruckte es doch noch einmal in den Köpfen bei einigen Akteuren des RSV, sodass weiteres Unheil vermieden werden konnte und die 3 Punkte in Radeberg blieben.

Fazit: Ein „Arbeitssieg“ und dazu noch verdient war das sicher nicht. 20 effektiven Anfangsminuten folgten 50 Minuten zum Abwinken. Eigentlich schade.

A.B.


Quelle: A.B.