C-Junioren : Spielbericht (2023/24)

Gelungenes Saisonfinale mit kämpferischen Ausrufezeichen

Schwülwarme Gewitterstimmung aber zunächst trockene Verhältnisse, als die C-Jugend des RSV zum letzten Punktspiel für die Radeberger Jungs auf der heimischen Kunstwiese gegen die Vertretung der SG Trachenberge antreten durfte. Das Heimrecht gewann Radeberg recht kurzfristig aufgrund der prognostizierten Starkregenfälle und der damit verbundenen Sperre des Trachenberger Echtgrasplatzes.

Das Spiel begannen beide Mannschaften engagiert mit leichten Feldvorteilen auf Radeberger Seite, ohne dabei aber dominant zu wirken. Auch die Gäste spielten munter mit, blieben aber weitestgehend harmlos in deren Abschlüssen. Im Gegensatz zum RSV, der nach 10 Minuten schnell, geradlinig und letztendlich zielstrebig und erfolgreich den generischen Kasten anstürmte. Zunächst über rechts, danach zentral über Moritz L. und nach dessen perfekter Vorarbeit über den links mit geeilten Alvin, der die Pille überlegt im langen Eck des Trachenberger Gehäuses einrasten ließ. Sehr sehenswert. Am eigentlichen Spielverlauf änderte sich nicht viel. Leichte Vorteile beim RSV aber durchaus auch Möglichkeiten für die Gäste, zum Ausgleich zu kommen. Mit einsetzenden Regen, welcher zu einem kräftigen Graupelschauer mutierte, ging es mit dem knappen Vorsprung des RSV in die Pause, die aufgrund des Gewitters 20 Minuten länger währte, als üblich.

Mit dem Wiederanpfiff versuchte die SG Trachenberge, die Brechstange herauszuholen, was durch den RSV mit dem einen und anderen durchaus verheißungsvollen Konter beantwortet wurde. Leider verpasste es der RSV in dieser Phase des Spiels, mit einem 2:0 ein wenig den Dampf heraus zu nehmen. Denn die Partie wurde zunehmend hektischer, angefeuert von der immer lauter gestikulierenden Trainerbank der Gäste, mit dem traurigen Höhepunkt einer Gelb-Roten Karte für einen Ergänzungsspieler. Kompliment an die Radeberger Jungs, die sich, bis auf eine einzige unnötige Aktion, nicht aus dem Konzept bringen ließen und mit kühlem Kopf das 1:0 verteidigten. Und als Alvin 4 Minuten vor Schluss einen verlustigen Ball an der Mittellinie zurückeroberte, trotz versuchter Notbremse, weiter auf den Beinen blieb, den direkten Weg zum Tor suchte, sich für die Vorlage zum 1:0 bedankte und umgekehrt auf Moritz L. auflegte, hatte letzterer leichtes Spiel, die Murmel aus Nahdistanz in die Maschen zu dreschen zum spielentscheidenden 2:0 für den RSV. Mindestens genauso Klasse herausgespielt, wie bereits der Führungstreffer und zu einem denkbar wichtigen Zeitpunkt. Die verbliebenen Momente spielte der RSV souverän herunter und auf der Bank der Gäste kehrte wieder Ruhe ein.

Fazit: 2 richtig geniale Angriffe machten an diesem Tag den Unterschied. Mannschaftlich eine geschlossene ansprechende Leistung, mit der Platz 3 in der Tabelle gerechtfertigt wurde.