Radeberger SV e.V.
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2.Männer : Spielbericht (2018/2019)

Stadtliga B Dresden
9. Spieltag - 03.11.2018 14:00 Uhr
SG Bühlau 2009   Radeberger SV II
SG Bühlau 2009 0 : 2 Radeberger SV II
(0 : 2)

Spielstatistik

Tore

Tom Kühne, Erik Schmidt

Assists

Rene Zumpe, Tony Weirauch

Gelbe Karten

Martin Wende, Erik Schmidt

Zuschauer

17

Torfolge

0:1 (28')Tom Kühne (Rene Zumpe)
0:2 (41')Erik Schmidt per Weitschuss (Tony Weirauch)

Zweete überzeugt beim Tabellenführer

Am Samstag stand für die Zweete ein schweres Auswärtsspiel, beim Tabellenführer der Stadtliga B an. Mit einer kleinen, aber geschwollenen Brust, ging es zur SG Bühlau 09.
Hatte man nun 2 Spiele in Folge nicht verloren und im letzten Spiel, endlich wieder einen Sieg eingefahren.
Darum war man nicht auf den Nachtflügelweg gekommen, um mit leeren Händen nach Hause zu fahren.
Personell ordentlich gebeutelt , konnte man auf die Unterstützung von Rico Mütze bauen und ist ihm dafür sehr dankbar.
Coach Benik fand vor dem Spiel deutliche Worte, was Taktik und Auftreten betrifft, verkündete die Aufstellung und schwor seine Truppe aufs Spiel ein.
Mit dem Anpfiff waren die Gäste aus der Bierstadt da und machten schon Druck, spielerisch versuchte man sich vors Tor der Bühlauer zu kombinieren.
Nach 2 Minuten bekamen die Radeberger einen Freistoß, aus gut 25 Metern, zugesprochen.
Wie so oft, läuft Kapitän Zumpe an und haut ein Pfund raus, der Ball kracht ans Lattenkreuz, von da an die Hacken des Torhüters und landete letztlich neben dem Tor.
Eckball.
Auch die kam gefährlich und verpasste nur knapp den Kopf eines Radebergers.
Die ersten 10 Minuten gehörten klar den Gästen und die Dresdner hatten augenscheinlich nicht mit so einem Auftreten gerechnet.
Doch dann kam auch der Spitzenreiter gefährlich vors Tor.
Nachdem ein Pass durch die Viererkette gesteckt wurde und der Bühlauer allein auf Möckel lief, blieb der Radeberger im 1 gegen 1 Sieger.
Oft probierten es die Gastgeber mit hohen Bällen, die jedoch immer für Gefahr sorgen konnten, wenn die Abwehrkette pennte.
Dies passierte eher selten.
Im Laufe der ersten halben Stunde erarbeitete der Spitzenreiter immer mehr gefährliche Torraumszenen, doch entweder war immer ein Bein oder Kopf dazwischen, oder Keeper Möckel war die Endstation für die Dresdner.
In der 28. Minute wieder ein Freistoß für Radeberg.
Zumpe brachte den Ball aufs Tor, Hüter Lux kann den Ball nur klatschen lassen und Tom Kühne setzt nach, will einschieben, wird geblockt und blieb jedoch hartnäckig, was mit dem Führungstreffer belohnt wurde.
1:0 für die Bierstädter.
Bühlau konnte es nicht so recht glauben und drückte auf den schnellen Ausgleich.
Ein ums andere mal kamen sie gefährlich in den Strafraum der Gäste, doch sie scheiterten weiter an Keeper Möckel oder dem eigenen Unvermögen.
Dann gab es die Riesenchance zum Ausgleich, als der gute Schiedsrichter Lorenz, auf den Punkt für Bühlau zeigte, zum Entsetzen aller Radeberger.
Erstmal war der Ball einen halben Meter im Toraus und der Fall des Dresdners, nach eher schmeichelhaftem Kontakt übertrieben.
Die Entscheidung stand, genauso wie Bombis, bereit den Foulelfmeter zu schießen.
Er läuft an und kracht den Ball flach an den linken Innenpfosten und von da sprang er wieder ins Feld zurück.
Glück für die Gäste und es blieb bei der knappen Führung.
Radeberg versteckte sich keinesfalls, ackerte auf den Aussenbahnen mit den starken Horn und Klein.
Zentral kombinierten Kühne, Zumpe und Erik Schmidt.
Kurz vor der Halbzeit wieder die Gäste.
Den Ball ließen sie gut laufen und kamen so über die linke Seite wo Weirauch, als einziger Stürmer, wiedereinmal den Ball super fest machte,  den nachrückenden Schmidt bediente und dieser beherzt abzog und mit einem satten Schuss das 2:0 markierte.
Großer Jubel seitens der Bierstädter in der 41. Minute.
Daran änderte sich nichts bis zur Halbzeit.

Unverändert kam man aus der Kabine und wollte hier unbedingt alles für die 3 Punkte geben, jedoch ohne sich hinten reinzustellen und zu mauern.
Der erwartete Sturmlauf der Bühlauer wurde schadlos überstanden.
Hohe Bälle waren sichere Beute von Möckel.
Die Innenverteidigung um Eric Wende und Patrick Naujoks standen sicher und waren zur Stelle wenn sie gebraucht wurden, ebenso die Aussenverteidiger Martin Wende und Richard Hennig.
Nach 54 Minuten musste Kühne den Platz angeschlagen verlassen, dafür kam der aushelfende Rico Mütze.
Das man nicht alles verteidigen kann ist klar, so war man über jeden Schuss der Bühlauer, der das Tor verfehlte, nicht böse.
Ungefähr 25 Minuten vor dem Ende dann der nächste Aufreger. Martin Wende lässt sich im Strafraum umspielen.
Den Ball ließ er vorbei, doch den Bühlauer nicht.
Der versuchte es trotzdem und trat noch nach der Pille, die Möckel schon sicher hatte und traf diesen voll im Gesicht.
Doch der Schiedsrichter hatte bereits abgepfiffen und zeigte erneut auf den Punkt.
Diesmal trat Walther an und hämmerte die Pille über die Latte.
Wieder nix mit einem Treffer für die Dresdner.
Auch die Gäste hatten noch die ein oder andere Chance, der bärenstarke Horn setzte sich über die rechte Bahn gekonnt durch und drang in den Strafraum ein, schaute kurz, zog ab und Lux konnte grade so zur Ecke parieren.
Auch Weirauch kurz vor Schluss, als er nach einem "90-Meter-Sprint" den Ball an der Eckfahne erlief, seinen Gegenspieler mit einem Tunnel düpierte und dann frei im Straufraum stehend den mitgelaufenen Klein bediente, dieser Pass jedoch zu kurz geriet und geklärt wurde.
Besser wäre gewesen er hätte selber geschossen.
In den letzten Minuten machten die Gäste das dann wieder clever, ließen den Ball und Gegner laufen.
So kamen sie nicht mehr wirklich gefährlich vors Radeberger Gehäuse und mit dem Schlusspfiff hatte der eingewechselte Prescha, nach einem Sololauf von der Mittellinie, noch die große Möglichkeit aufs 3:0, sein Chip landete aber über dem Tor.
Das wäre des Guten auch zu viel gewesen.
Danach war Schluss und die Gäste jubelten mächtig über die erbrachte Leistung und dem damit verbundenen Sieg beim Tabellenführer Bühlau.

Fazit:
Eine geschlossene, kämpferisch und spielerisch überzeugende Mannschaftsleistung, lässt das Glück zurückkommen und den Erfolg nicht unverdient sein.

 

R.Z.


Vorbericht zum Spiel