1.Männer : Spielbericht (2021/2022)

Negativserie hält an!

Mit viel Optimismus den Bock endlich mal wieder umzustoßen, ging es am vergangenen Sonntag zum Auswärtsspiel bei der TSV IFA Chemnitz. Die Gastgeber konnten ebenso mit einem 3er den Klassenerhalt perfekt machen, welches die Gäste aus der Bierstadt bereits seit mehreren Wochen als Ziel vor sich haben. 

Von Anfang an merkte man beiden Teams eine gewisse Unsicherheit im Spiel an. Viele Szenen im Mittelfeld und im Offensivspiel zum Teil viel zu ungenau. So war es für neutrale Zuschauer eine zähe Partie, wo sich keine Mannschaft wirkliche Spielanteile erabeiten konnte. Auf Seiten der Gäste hatten Hirsch und Hempel die besten Möglichkeiten in der ersten halben Stunde der Partie. Die Gastgeber wiederum scheiterten zweimal nach guten Angriffen am letzten Radeberger Abwehrspieler. Doch beide Torhüter mussten in dieser Phase keineswegs ernsthaft eingreifen. So kam der Führungstreffer der Gastgeber in der 36. Minute dennoch etwas überraschend, welcher aber blitzsauber herausgespielt war. Nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte, schalteteten die Gastgeber über die rechte Angriffsseite blitzschnell um und spielten den Ball von der Grundline mustergültig auf den Elfmeterpunkt, wo Rosenthal nur noch einschieben musste. Etwas geschockt vom Gegentreffer kam danach nicht mehr viel von den Gästen, die darauf bedacht waren sich irgendwie in die Halbzeit zu retten. Bedanken konnte man sich in der 45. Minute bei Torhüter Zschieck, welcher kurzfristig für den in der Erwärmung verletzten Mai eingesprungen ist, als dieser sensationell gegen den freistehenden Hahn parierte.

Doch auch die Halbzeitpause brachte offensiv keine Besserung für das Radeberger Spiel. Zu kompliziert gestalteten sich die Angriffsbemühungen der Gäste in dieser Phase der Partie. Die Gastgeber beschränkten sich fortan auf das Kontern um mit einem vermeintlichen 2-0 die Vorentscheidung zu erzielen. Dieser Plan ging auch in der 53. Minute auf, als ein Angriff der Radeberger abermals abgefangen wurde und mit einem klasse Ball in die Tiefe der Radeberger Abwehr, Mika seinem Gegenspieler Klinkicht enteilte und anschließend auch noch Zschieck umkurvte. Eine zu diesem Zeitpunkt verdiente 2 Tore Führung für die Gastgeber, auch wenn große Chancen in diesem Spiel Mangelware waren. Doch der erneute Gegentreffer war nun das wohl entscheidende Signal für die Gäste. Denn fortan entwickelten die Radeberger, gerade über den eingewechselten Palme offensiv nun deutlich mehr Druck und hatten durch Zablow und Baumgarten beste Möglichkeiten auf den Anschlusstreffer. In der 76. Minute dann der Anschlusstreffer durch Zablow, als dieser einen Fauxpas des Gästetorhüters nutzte und zum 2-1 einschob. Den Gastgebern gelang fortan an nicht mehr viel und der offensive Druck der Gäste nahm zu. Dennoch wirkte man ab der Strafraumgrenze ein wenig gehemmt was den unbedingten Willen für den Ausgleichstreffer anging. Dennoch hatten Hirsch, Oehmig, Schellenberg und Klinkicht beste Chancen den Ausgleich zu erzielen um mit dem Ausgleichstreffer, den letzten Punkt zum Klassenerhalt zu sammeln. Es sollte aber nicht mehr sein, denn die Abwehr um Ex-Zweitligaspieler Pierre Le Beau hielt den Offensivbemühungen stand und somit feierten am Ende die Gastgeber den finalen Klassenerhalt.

Herzlichen Glückwunsch an die Gastgeber und euch weiterhin viel Erfolg in den kommenden beiden Saisonspielen. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal für eure Gastfreundlichkeit. Wir hoffen wir sehen uns in der nächsten Saison wieder!

Auch im sechsten Punktspiel in Folge war es unserer Ersten nicht vergönnt einen Dreier einzufahren. Mittlerweile sollten bei ALLEN die Alarmglocken schrillen, denn noch ist der Klassenerhalt nicht in trockenen Tüchern! Die Chance den Klassenerhalt (abermals) perfekt zu machen ist am kommenden Sonntag 15 Uhr im heimischen Stadion an der Schillerstraße. Dann erwarten wir den SV Chemie Dohna. Dort sollten dieses mal von Anfang an die Grundtugenden wie Einsatzwillen, Laufbereitschaft und Leienschaft an den Tag gelegt werden um den letzten Schritt zu gehen.