2.Männer : Spielbericht (2016/2017)

Trotz überragender 1. Halbzeit, steht man am Ende mit leeren Händen da.

Sonntag 13 Uhr, bei angenehmen Wetter, durfte man mal wieder auf dem "ewig alten" Kunstrasen neben dem Stadion der SG Dynamo Dresden spielen.

Gastgeber war die Mannschaft des FC Dresden.

Der Aufsteiger spielte eine gute Saison und war nur 2 Punkte hinter den Radebergern.

Aus dem Hinspiel war bekannt, das die Gegner sehr laufstark, technisch versiert und kombinationssicher sind.

Dem wollte man mit einer geschlossenen Defensivleistung entgegen wirken.

Das machten die Bierstädter in der ersten Halbzeit auch überragend.

Ließen keinen Raum, verschoben clever und attackierten in den richtigen Momenten.

Dabei setzte man auch selber Nadelstiche.

So war es der wieder von Beginn an stürmende Weirauch mit der ersten Chance.

Den Dresdnern fiel nichts ein ausser lange Bälle auf ihre schnellen Stürmer, jedoch war fast immer ein Kopf oder Bein eines Radebergers zur Stelle.

Die besseren Chancen verbuchte die Zweete des RSV für sich.

Schöne war es der immer wieder, meist von Palme, in Szene gesetzt wurde.

Sollte der Torerfolg erst noch verwehrt bleiben, war es dann in der 38. Minute das Duo Palme/Schöne die die Führung klar machten.

Palme mit einem kleinen Tänzchen und im genau richtigen Moment dann der Pass in die Tiefe auf Schöne.

Den Dresdner Torhüter umkurvt und am Verteidiger vorbei eingeschoben zum umjubelten 1:0 für die Radeberger.

Bis zur Pause ließ man nix mehr anbrennen.

 

Zufrieden mit der Leistung seiner Männer, vorallem Defensiv, mahnte Coach Luckner seine Mannen nicht nachzulassen und weiter konzentriert und kämpferisch zu agieren.

 

Der Wille wurde niemanden abgesprochen aber man wusste das es nicht einfacher wird.

Die Dresdner machten vom Anpfiff weg klar was in dieser 2. Hälfte passieren sollte.

Mit den Messern zwischen den Zähnen attackierten sie jeden Ballführenden Spieler der Radeberger.

Die Zweete fand anfangs überhaupt nicht mehr statt und war komischerweise völlig von der Rolle.

Die Ordnung stimmte nicht mehr, Ballverluste waren enorm hoch, Bälle wurden fast nur noch geschlagen. Doch mit einer ordentlichen Portion Glück überstand man diese mörderische Druckphase der Gastgeber. Selber fand man auch noch statt.

Ein Freistoß aus 17 Metern konnte durch einen Kamikazesprung verhindert werden.

Schöne hatte das ein oder andere mal die Möglichkeit vorm Tor der Dresdner.

Chancen hier zu erhöhen waren also da.

In der 73. Minute war es dann aber soweit.

Nachdem Kapitän Zumpe einen Freistoß unnötiger Weise schnell machte und den Gegner somit wieder in Ballbesitz brachte.

Abschlag des Dresdner Hüters, ihr Stürmer erhascht den Ball und setzt sich vorm Strafraum gegen 3 Radeberger durch, dann noch von zwei Bierstädtern begleitet im Strafraum begleitet schoss er aus sehr spitzen Winkel an Hempel vorbei zum 1:1.

Sehr bitter für die Gäste.

Das beschäftigte die Radeberger Kicker eine Weile und die Dresdner drückten weiter jedoch ohne Erfolg.

Dann Freistoß aus dem rechten Halbfeld.

Kapitän Zumpe bringt das Leder auf den 2. Pfosten.

Sein Bruder Ronny kommt mit dem Kopf dran und trifft den Pfosten, schade.

Das Spiel wurde immer ruppiger und auch unfairer.

In der 4 minütigen Nachspielzeit rutschte der Radeberger Hintermannschaft noch ein Ball durch.

Spritzig mit Ball enteilte der Dresdner Spieler den Radeberger Verteidigern, aber nicht Keeper Robin Hempel.

Denn er erwischte den kleinen Angreifer voll an den Beinen.

Der Schiri fackelte nicht lang und zeigte auf den Punkt.

Foulelfmeter.

Der Strafstoß wurde sicher zum 2:1 Sieg für den FC Dresden verwandelt.

Schlusspfiff.

 

Fazit: Ein Punkt wäre verdient gewesen.

Schade.

Danke an Flori, der eine starke Partie machte.

 

Respekt und Fairness gehören zum Fußball dazu, dies können manche Spieler der Dresdner ganz und garnicht von sich behaupten.

 

Es spielten: Hempel, Wende M., Zumpe Ro., Pfitzner, Eichler, Kratz, Wende E., Zumpe Re. (86. Horn), Palme, Weirauch (64. Freudenreich), Schöne (90. Klein)

 

R.Z.