Radeberger SV e.V.
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Alte Herren : Spielbericht (2015/2016)

Stadtliga Dresden
4. Spieltag - 12.09.2015 14:30 Uhr
Dresden-Löbtau AH   Radeberger SV AH
Dresden-Löbtau AH 0 : 6 Radeberger SV AH
(0 : 1)

Spielstatistik

Tore

André Marschner, Dirk Benik, Carsten Konik, Thomas Herfter, Jens Täuber

Assists

André Marschner, Dirk Benik, Falk Zirkel, Thomas Herfter, Falk Schönbach, Jens Täuber

Torfolge

0:1 (19')Thomas Herfter (Dirk Benik)
0:2 (48')Carsten Konik per Kopfball (Falk Zirkel)
0:3 (55')Dirk Benik per Freistoss (Thomas Herfter)
0:4 (79')Dresden-Löbtau AH (Eigentor) (Jens Täuber)
0:5 (80')André Marschner per Elfmeter (Falk Schönbach)
0:6 (89')Jens Täuber (André Marschner)

Spielbericht

Bei angenehmen Altweibersommer gings für die Ü34 des RSV zur SpVG Dresden-Löbtau, dem amtierenden Staffelsieger aus dem Dresdner Westen. Eigentlich ein echter Kracher, sollte man meinen, es sei denn, die halbe Mannschaft fehlt, wei es bei Löbtau wohl der Fall war. Der Gastgeber wollte erst gar nicht so recht antreten, was Radeberg veranlasste, erst 15 Minuten vor Anpfiff den Weg in die Kabine zu finden und irgendwie dann auch, sich sogar umzuziehen. Als dann 2 Minuten vor Anpfiff der erste RSV-Akteur in Richtung Kunstrasen bummelte, waren da bereits 13 hochmotivierte Dresdner am Warmhopsen und ein dynamischer Schiedsrichter dabei, die Netze auf Undurchlässigkeit zu prüfen. Mit 15 minütiger Verspätung begann die Partie schließlich und hatte zunächst wenig mit einem Fußballspiel zu tun. Das, was da geboten wurde, war Rentnerturnen am Ort in vollendeter Perfektion. Und wenn einem an der Seitenlinie doch einmal der Puls in den zweistelligen Bereich kletterte, dann lag daß an recht brennzligen Situationen im RSV-Strafraum, die aber dank eines zur Zeit in Bestform agierenden Keepers Harald Grüninger bereinigt wurden und nicht an bezaubernder Fußballkunst der Radeberger. Die gingen nach 20 Minuten und nach einem langen Ball von Dirk Benik auf Thomas Herfter aber doch in Führung, weil letzterer keine Mühe hatte, die Pille im Löbtauer Kasten zu versenken. Danach wurde weiter am Ort geturnt bis der recht großzügig agierende Referee zum Pausentee einlud.



Nach dem Wechsel bemühte sich der RSV, doch etwas zielstrebiger die Entscheidung gegen zugegebenermaßen tatsächlich ersatzgeschwächte Gastgeber zu bewirken, was in der 48. Minute und einer feinen Flanke von Falk Zirkel auf das hübsche Köpfchen von Carsten Konik auch gelingen sollte, der den Ball lehrbuchhaft gegen die Laufrichtung des Löbtauer Keepers einfach ins lange Eck abtropfen ließ. Als in der 55. Minute Dirk Benik einen Freistoß aus 20 Metern Mittelstürmerposition zum 3:0 für Radeberg direkt verwertete, waren die Messen gesungen, der Drops gelutscht, der Fuchs im Bau und und und. Der RSV verstand es nun ganz gut, den Ball in den eigenen Reihen hin und her zu rollen und den Gegner nahezu vom Spiel auszuschließen. Ein Eigentor von Löbtau, ein 11-Meter von Andre Marschner und ein Flachschuß von Jens Täuber machten das halbe Dutzend schließlich voll und die Lange Weile aus Durchgang 1 ein wenig vergessen.



Fazit: Zerteile das Fell eines Bären nicht schon, bevor er erlegt wurde.



A.B.