Alte Herren : Spielbericht (2015/2016)

Spielbericht

Mit großen Zielen für die neue Spielzeit bekam die ü34 des RSV gleich im ersten Punktspiel und dazu auch noch auswärts mit der TSV Rotation Dresden gleich einen dicken Brocken vor die Nase gesetzt. Bei herrlichem Spätsommerwetter auf einer genialen Echtgraswiese ging es bereits nach 5 Minuten ziemlich chaotisch im Radeberger Strafraum zu, als nach einem Freistoß aus dem linken Halbfeld der Ball eigentlich schon im Kasten des RSV zappelte, komischerweise aber von einem Dresdner Spieler wieder hinaus gehebelt wurde. In der Folge machte Rotation weiter Druck, wobei der RSV mit der recht burschikosen Spielweise der Gasgeber überhaupt nicht zu Recht kommen wollte. Mit Mühe, Not und einem gut aufgelegten Harald Grüninger im Radeberger Tor gelang es dem RSV jedoch, sich in Sachen Gegentore schadlos zu halten und ab der 20. Minute das Spiel einigermaßen zu beruhigen. Mit Mann und Maus agierte nun der RSV in der eigenen Hälfte, wobei Rotaton nun sichtbar der Spielwitz fehlte, Radeberg weiterhin zu ärgern. Nach vorne gelang dem RSV allerdings auch nicht viel, sodaß beide Mannschaften mit einem 0:0 zur Pausenlimo trotteten.

Radeberg wechselte ein wenig durch, stellte dazu den bis dahin blaß gebliebenen Marco Rößler an die vordereste Front, bekam es aber erst einmal mit energischen Angriffen der Gastgeber zu tun, die mit einem Knaller aus 7 Metern an die Lattenunterkante der RSV-Bude als Höhepunkt dann auch recht bald wieder eingestellt wurden. Bei beiden Teams schwanden sichtbar die Kräfte, was aber der RSV irgendwie besser auszunutzen verstand. Huschte Ronald Göhlers Kopfball nach feiner Flanke von links noch knapp am Tor der Dresdner vorbei (72.), setzte sich Sven Müller keine 5 Minuten später endlich einmal durch im 16er von Rotation, ging sogar am Dresdner Keeper vorbei und legte etwas holperig auf Frontmann Marco Rößler auf Der hätte egentlich nur noch einschieben müssen, murkste die Mumel aber ziemlich überhastet ins Niemandsland.

Als sich eigentlich jeder auf und am Spielfeld herum, einschließlich des mit angereisten Pudels des etwas sonderbar daher referierenden Schiedsrichters auf ein 0:0 einstellte, begann der RSV in der 82. Minute sein Mittagsschläfchen anzutreten. Ein langer Ball durch´s Zentrum von Freund und Feind reichte aus, daß plötzlich ein vergessener Spieler des TSV Rotation allein im Radberger Strafraum auftauchte und gerade noch so vom einzig wachgebliebenen Andre Marschner abgegrätscht werden konnte. Auf Kosten eines Elfers und glücklicherweiser nur der Gelben Karte. Der angetreten Dresdner Schütze hatte aber wahrscheinlich keine Lust auf einen Dreier und schob die Pille ziemlich unmotiviert gen Tor. Und dort stand ein Harald Grüninger, der im Nachfassen die Murmel fest im Griff hatte. Dann war Sense.



Fazit: Ein Punkt, mit dem der RSV sehr gut leben kann.



A.B.