Radeberger SV e.V.
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1.Männer : Spielbericht (2014/2015)

Stadtoberliga Dresden
12. Spieltag - 22.11.2014 14:00 Uhr
SG Dresden-Striesen   Radeberger SV
SG Dresden-Striesen 3 : 1 Radeberger SV
(2 : 0)

Spielstatistik

Tore

Holger Schöne

Assists

Tim Walter

Gelbe Karten

Falk Starke

Zuschauer

215

Torfolge

1:0 (27')SG Dresden-Striesen
2:0 (38')SG Dresden-Striesen
2:1 (55')Holger Schöne (Tim Walter)
3:1 (73')SG Dresden-Striesen

Bittere Nierderlage im Spitzenspiel

Zum 13. Mal (seit 1990) trafen Striesen und der RSV aufeinander. Heute an der Bärensteiner Straße.
Vor einem Jahr, genauer zum 11. Spieltag 2013/14, stellte ich schon mal eine Statistik an den Spielberichtsanfang. (8 x ging bisher Striesen als Sieger vom Rasen, 3x RSV und einmal teilte man sich Punkte….)
Man kann mir manches nachsagen: Schreibfaulheit bestimmt nicht! Aber nehme ich mir nun besagten Spielbericht von 2013 vor, bräuchte ich eigentlich nur paar Namen austauschen, paar Ergänzungen zum Spielverlauf – und der Samstagabend wäre für mich gelaufen (mit einem wärmenden Getränk am Kamin…)
Aber so einfach will ich es mir nicht machen. Dieses Jahr standen nur noch 7 der damaligen Stammformation anfangs auf dem Platz. Und nicht zu vergessen: unsere Ausfallquote, vor allem die der Verletzungen, liegt momentan bei 25%. Aber daran allein lag es sicher nicht, dass uns Striesen dieses Mal eine 2:0 Pausenvorlage gab (vor einem Jahr gingen wir bereits mit 4 Gegentoren zum Pausenteetrinken).
Striesen kehrte von Anfang an den Tabellenführer heraus und wollte sicher an o.g alte Tradition anknüpfen.Der RSV hielt stark dagegen ! Widtmann und Keller waren aber oft zur Stelle, wenn es Boden oder Göschick im RSV-Areal zu „bunt“ trieben. Das Pärchen Schöne und Kausch beharkte sich das ganze Spiel über und Holger hatte einfach mehrfach kein Glück, seine Schüsse im Kasten von Kunath zu versenken. Besonders einer auf dem Platz hatte seine Probleme (?) mit dem Geläuf: Paul Seifert lag oft nach RSV-Kontakt freistosspfiffreif auf dem Rasen- in der 31. Minute sah er Gelb von Schiedsrichter Lutz Belger, der in gewohnter Manier nicht fackelte, wenn es angebracht war.
Unsere Seitenkräfte agierten teilweise zu bedächtig und oft lief auch alles zu einseitig nur über eine Seite-links. So kam bald, was wir nicht gebrauchen konnten: Seifert wurde in der 27. Minute gefoult. Freistoss aus cia. 20 m Entfernung auf unser Tor. Möckel ließ abprallen, versäumte nachzuhechten(gefühlte 30 cm), Bielinski nahm das „Geschenk“ = Nachschuss an – 1:08/“schwerer Torwartfehler“).
So angebissen, versuchten Keller, Starke und Widtmann klare Positionen für einen möglichen Ausgleich herauszuarbeiten. Aber Schöne kam zu keinem erfolgreichen Abschluss in den Minuten 32; 34 und 35-alles Möglichkeiten für Tore. Der RSV drängte auf den Ausgleich, war eine min. zu offen die Striesener konterten sauber über die rechte Seite– Seifert lochte in der 38. Minute eiskalt zum 2:0 ein. Was Seifert 1 Minute später ritt, dem Schiri unfreundliche Worte zu zumurren, wird er sich wohl heute abends selbst fragen. Bei einer 2:0-Führung leistete er seinem Team einen Bärendienst, als er Gelb-Rot sah. Starke hatte nach einer Flanke von Ritter in der 44. Minute noch die Möglichkeit, den Anschlusstreffer zu landen, aber Kunath war zur Stelle.
In der Pause sprach Trainer Kleinschmidt Schwachpunkte an, und regte an, mehr Kaltschnäuzigkeit und Selbstvertrauen einzubringen.
1. Und es zeigte Wirkung. RSV war nun dominant. In der 55. Minute : Doppelpass Günther auf Walter. Der setzte sich innen durch, Flanke auf Schöne und der schloss erfolgreich ab 2:1. War nun der berühmte Knoten geplatzt? Nur 2 Minuten später die Möglichkeit zum Ausgleich- Gierich gab ab zu Günther, der Schöne im Lauf bediente. Holgers Kopfball fing Kunath aber weg. Dann ein Foul an Widtmann. Schiri Belger übersah da möglicherweise die Vorteilssituation für RSV mit Günther am Ball. Den Freistoss von Keller bekam Palme auf die Füße, doch der ließ sich diesen abknöpfen. In den nächsten Minuten versuchten Gierich und Ritter, das Ruder herumzureißen. Der RSV drängte mit Macht auf den Ausgleich,Striesen war nur in der eigenen Hälfte beschäftigt den Ball vom Kasten weg zu halten.Leider waren die meisten Eingaben zu ungenau,es fehlte auch das nötige Quentchen Glück, der Abschluß wurde zu spät gesucht ,Striesen hatte immer einen Fuß dran steckte nicht auf und nutzte einen Ballverlust von Günther, um nicht nur den Spielstand zu verwalten, sondern hatte das Glück in der Form eines Sonntagsschußes von Lampe-Wembleytor-aus 25m Lattenunterkannte- unhaltbar in der 73.Minute.
Zusammenfassend: ein niveauvolles, sehenswertes, faires Punktspiel der Spitzenreiter. Besonders in der 2. Halbzeit sah es so aus, als würde RSV noch ausgleichen. Die Spielleitung lag in bewährter, sicherer, konsequenter Hand
Wir brauchen uns nun nicht verstecken, sollten unser Licht nicht unter den Scheffel stellen und Gleichwertigkeit mit dem Tabellenersten herstellen! Das Trainerteam wird analysieren und Rückschlüsse für die nächsten Spiele ziehen.
Fazit des Trainers: „Striesen in Bestbesetzung-unsere Ausfälle Stammtorhüter Hempel,Torjäger Hirsch,Spieler Altenhenne, Bergmann,Kage machen den Unterschied im Spitzenspiel“Trotzdem ein Lob an die aufgelaufenen Spieler,wir geben nicht auf!

SG Striesen: Kunath, Böhme, Harnisch, Werner (ab75. Eismann), Boden (ab 63. Klinger), Bielinski, Göschick, Kausch,
Seifert (G-R in 41.), Lampe (ab 89. Görlitzer), Grahl

RSV: Möckel, Günther, Mütze, Keller, Palme (ab 81. Richter), Gierich, Starke, Widtmann, Schöne, Ritter, Walter

Schiedsrichter: Lutz Belger (Sportfreunde Nord)
Assistent 1: Udo Jürgenlohmann (SG Dölzschen)
Assistent 2: Tom Hornuff (SpVg DD-Löbtau)

Gelbe Karten: Starke (Foul) RSV; Harnisch, Zocher, Seifert (alle Foulspiel) alle SG Striesen
Gelb-Rote Karte: Seifert (Unsportlichkeit) SG DD-Striesen


Ute Thiel