1.Männer : Spielbericht (2014/2015)

Nicht schön, aber erfolgreich

17.8.14 SSV Turbine Dresden : Radeberger SV 0 : 2 - Nicht schön, aber erfolgreich

Da war es nun, das erste Pflichtspiel der neuen Saison. Die Anspannung war bei allen –bei Trainer Kleinschmidt besonders ersichtlich- riesengroß.
Unsere Männer dominierten das Spiel von Anfang an, vermochten jedoch ihre vielen Chancen nicht zu verwerten. Rigoros gewannen wir die Zweikämpfe und erarbeiteten uns Chancen am Fließband. 3 Mal allein vor dem Tor(2x Hirsch,1x Walter in den ersten 45 min.).
Hirsch´s erste echte Chance kam in der 16. Minute- er trat in die li untere Ecke dem Turbineschlussmann in die Arme. 6 Minuten später hatte er dann mehr Glück: Starke sah ihn in der vorteilhafteren Position und so konnte Hirle das lang erwartete 0:1 „machen“.
Trotzdem ist zu bemängeln, dass unsere Mannschaft einfach nicht das harmonische Zusammenspiel fand und der schwächer werkelnde Gegner Aufwind bekam. Ungenaue Zuspiele, teilweise Trägheit bei unseren Mannen, da hatte Turbine leichtes Spiel. Puchta, Kämpfer und Co, um den unermüdlich dirigierenden Kapitän Hendrik Schöne, gingen nun forsch zu Werke. Und das nicht immer mit fairem Einsatz. Puchta sah nach mehrmaligen Fouls in der 25. Minute Gelb und Kämpfer ließ sich immer wieder theatralisch fallen. Themel lamentierte fortwährend mit dem Ziel, dem Schiri einen Strafstoß zu entlocken. Doch dieser durchschaute die Spielchen.
In der 33. Minute: Starke erneut im Ballbesitz schob zu Gierich, der zum außen laufenden Walter abgab. Doch anstatt flach abzulegen, versuchte es Tim mit der Brechstange, RSV noch ein Tor zu bescheren- was voll in die Hose ging, denn Werner war abwehrend zur Stelle.
So ging es bis zum Halbzeitpfiff. Nein, in der 41. Minute hatte Hirle es noch mal auf dem Fuß. Er „murmelte“ wie schon in der 16. Minute den Ball wieder in die linke untere Ecke, wo Werner bereits wartet.
Die Traineransprache nach der ersten Halbzeit fiel in der Kabine dementsprechend aus…..

Ebenso schien es in der Turbinekabine gewesen sein, denn mit 2 neuen Kräften (Franz und Gräber) wollten die Gegner es wissen. Puchta vor dem RSV-Tor zog direkt aber erfolglos ab.
In der 50. Minute: Keller spielte auf Widtmann, der zu Möckel zurück gab. Der schoss zu Hirsch, dem hochspringend, der Ball aber nur den Scheitel touchierte und ins Aus ging.
53. Minute: Hendrik Schöne schoss aus eigener Hälfte in den Mittelfeldbereich und Hirsch ergatterte den Ball. Mit langen Schritten stürmte er Richtung Turbine-Kasten, aber ein Gegner spitzelte ihm das Leder ab und schlug ins Aus.
In der 57. Minute ersetzte Kage Lehnert und griff ins Spielgeschehen ein. Er erwies sich als Joker- nur 5 Minuten im Spiel, zog er mit dem Ball allein durch und Torwart Werner sah den Ball nur noch in seinem Kasten zappeln:
0 : 2.
Das Spiel wurde zusehends ruppiger. Besonders Turbine zog alle Register. Nachdem alle Wechseloptionen gezogen waren (in der 62. Ritter für Palme und 77. Richter für Walter) wurde Bergmann dermaßen gefoult, dass ein Weiterspielen für ihn unmöglich wurde. In der 82. Minute meinte Themel, unseren Ball abwehrenden Tormann Möckel attackieren zu müssen. Dabei unterschätze er aber die physikalischen Gesetzmäßigkeiten, speziell das von Masse und Beschleunigung. Er ließ sich dann lange behandeln. Schiri Uhlig verbuchte den Vorfall aber unter Selbstverschulden.
So nahm dieses unattraktive Spiel sein Ende. Siegreich und verdient für den RSV, auch der Trainer war nun zufrieden und verstand seine kritischen Worte zur Halbzeit als zusätzliche Motivation

SSV Turbine Dresden: Werner Kämpfer, Themel, Puchta, Saft, Richter, D., Schmidt, Richter, M (ab 46. Franz), Schöne,
H., Timpel (ab 46. Gräber), Schöne, A (ab 77 Roth)

Radeberger SV: Möckel Mütze, Bergmann, Keller, Palme (ab 62. Ritter), Lehnert (ab 57. Kage), Gierich, Starke,
Hirsch, Walter (ab 77. Richter)


Schiedsrichter: Markus Uhlig


Torschützen: Hirsch (22. Minute – Vorlage Starke)
Kage (62. Minute)

Gelbe Karten: Puchta (25. Minute) wiederholtes Foulspiel Kämpfer (87. Minute) andauerndes Foulspie
beide Turbine DD
Gierich (taktisches Foulspiel) und Kage (80. Minute) Foulspiel

Ute Thiel