Radeberger SV e.V.
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Alte Herren : Spielbericht (2014/2015)

Stadtliga Dresden
24. Spieltag - 02.05.2015 12:00 Uhr
Rotation Dresden AH   Radeberger SV AH
Rotation Dresden AH 3 : 1 Radeberger SV AH
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Tino Schulze

Assists

Holm Richter

Gelbe Karten

Stefan Führich

Torfolge

0:1 (14')Tino Schulze per Weitschuss (Holm Richter)
1:1 (42')Rotation Dresden AH
2:1 (61')Rotation Dresden AH
3:1 (76')Rotation Dresden AH per Freistoss

Spielbericht

Geiles Wetter, grünes Licht für die Benutzung des selten bespielten Rasenplatzes, aber ein recht unbequemer Gegner, führte Radebergs "über 33" zum anstehenden Auswärtsspiel zur Vertretung von Rotation Dresden an die Leipziger Straße der herrlichen Landeshauptstadt. Optisch und vermutlich auch auf dem Spielformular im Schnitt mit 5 bis 10 Jahren lebenserfahrener verstand es der RSV ziemlich geschickt, das Tempo clever aus dem Spiel zu nehmen und dem ehrgeizigen Gastgeber sein eigenes Spiel aufzuzwängen. Dieses war geprägt von sicheren Kombinationen aus der eigenen Defensive, Devensive, Devensive... und wieder zurück.... half aber auf jeden Fall den Radebergern, Sicherheit zu gewinnen. Nach 20 Minuten war der RSV sogar so sicher, um über Holm Richter in den Strafraum der Gastgeber zu flanken, was besonders spannend für deren Torwart und Mittelfeld-Linksaußen Olaf Rößler zu werden schien. Der Torwart gewann die erste Runde, seinen zu kurz abgewehrten Ball verwehrtete jedoch RSV-Stürmer Tino Schulze, der die herabfallende Murmel volley von der Strafraumgrenmze in die Maschen hämmerte, wie es eigentlich nur er kann (wenn auch nix anderes :-) ). Die folgenden Minuten war der RSV die spielerisch bessere, Rotation die läuferisch wesentlich aktivere Mannschaft. Dennoch vermutete man eher ein 2:0 für Radeberg, als einen Treffer der Dresdner. Diese Vermutung schwand nach nach aufgrund der immer fleißiger reagierenden Gastgeber, welche einfach wesentlich mehr Leidenschaft und Laufbereitschaft an den Tag legten und folgerichtig in der 42. Minute mit dem Ausgleich zum 1:1 belohnt wurden, als der RSV regelrecht ausgekontert wurde, was trotz Führung und auf Gegners Platz eigentlich niemals hätte passieren dürfen. Dann war Pause.



Halbzeit 2 begann mit einer dominant auftretenden Heimmannschaft, welche aber wenig Druck auf das Radeberger Tot entfalten konnte. Die Hintermannschaft des RSV hielt zunächst, während die Offensive sein Heil im Konterfußball vermutete, aber wenig Gelegenheit dazu erhalten sollte. Nach einem eher harmlosen Freistoß nach knapp 60 Minuten im strategischen Niemandsland nahe Mittelkreis gabs Freistoß für die Platzherren mit leider zählbaren Folgen. Der bauchnabelhoch in den 16er des RSV gedroschene Ball verfehlte alles, was in den Farben der RSV herum stehen musste, jedoch nicht einen Rotationer, der die Pille mit Glück genau ins rechte untere Toreck zum 2:1 für Dresden hinein murmelte. Radeberg war konditionell und spielerisch nicht mehr in der Lage, auch nur ansatzweise zurück schlagen zu wollen. Rotation rotierte nach Belieben, der RSV vermiet es erfolgreich, auseinander zu brechen. Bis Stefan Führich die Nase voll hatte, seinen Gegenspieler auf die Grasnarbe legte und obendrein als "Monchichi" beschimpfte, wofür ihm folglich "GELB" vom umsichtig agierenden Schiedsrichter verbrummt wurde. Mit dem fälligen Freistoß aus reichlich 20 Metern hämmerte der Schütze das Bällchen mit einer zickzack Flugbahn unter die Querlatte des RSV-Gehäuses zum spielentscheidenden 3:1 für Rotation. Der RSV hielt die letztlich verdiente Niederlage in Grenzen und ließ keine weiteren Einschläge zu.



Fazit: Ein normales Fußballspiel mit einem Sieger, der einfach besser war.



A.B.