Radeberger SV e.V.
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Alte Herren : Spielbericht (2014/2015)

Stadtliga Dresden
18. Spieltag - 21.03.2015 13:30 Uhr
Dresden-Löbtau AH   Radeberger SV AH
Dresden-Löbtau AH 2 : 2 Radeberger SV AH
(0 : 1)

Spielstatistik

Tore

Dirk Schwarze, Ferry Zeibe

Assists

Thomas Giersig, Dirk Schwarze

Gelbe Karten

Ronald Göhler, Thomas Herfter

Torfolge

0:1 (13')Ferry Zeibe (Dirk Schwarze)
1:1 (54')Dresden-Löbtau AH
1:2 (57')Dirk Schwarze per Weitschuss (Thomas Giersig)
2:2 (58')Dresden-Löbtau AH

Spielbericht

Nach der Pokalpleite letzte Woche wollte die RSV-Altherrenbrigade wenigstens beim Wettrennen um den Staffelsieg den positiven Trend fortsetzen und zum Auswärtsspiel bei der Spielvereinigung Dresden-Löbtau einem unmittelbaren Konkurrenten die Punkte klauen. Bei sonnigem, wenn auch kühlem Märzenwetter, einer vorbildliche Kunstwiese als Untergrund und nahezu in Bestbesetzung (RSV) bemühten sich beiden Mannschaften von Beginn an, ordentlich Fußballspielen zu wollen mit zunächst leichten Feldvorteilen der Gastgeber aus dem Dresdner Westen. Als nach 12 Minuten allerdings RSV-Stürmer Marco Rößler regelwidrig kurz vor dem äußersten Ecke des Löbtauer Strafraumes auf den Hintern gesetzt wurde, gab´s Freistoß für den RSV. Diesen zirkelte Offensivstratege Dirk Benik ziemlich straff auf das linke kurze Dreiangel und forderte damit Dresdens Keeper zu einer tollen Parade, dessen Faustabwehr allerdings postwendend zurück in den 5er der Dresdner geflankt wurde, wo Stürmerass Ferry Zeibe nur noch den Fuß hinhalten musste zum 1:0 für den RSV. Plötzlich spielte nur noch Radeberg und das recht passabel, da Löbtau den Rückstand gar nicht verdauen wollte Leider verpasste es der RSV, die Feldüberlegenheit in weitere Treffer um zu münzen, da viel zu verschnörkelt versucht wurde, die Murmel ins Tor der Dresdner hineinzuzaubern anstatt einfach mal drauf zu halten Nach gut einer halben Stunde fand Löbtau etwas mehr zurück ins Spiel, am 1:0 Pausenstand änderte sich jedoch nichts mehr.



Der Trainerstab der Radeberger versuchte nun, per doppelten Spielerwechsel frisches Blut in die Reihen des RSV zu pumpen, so noch mehr Druck aufzubauen und durch ein 2:0 die Fronten zügig zu klären, sah sich aber nach 48 Minuten und einer Verletzung von Rechtsverteidiger Holm Richter gezwungen, ein drittes mal zu wechseln. Da war der Spielwitz beim RSV erst einmal dahin und Löbtau drängelte auf den Ausgleich, der nach rund 55 Minuten und einem Tohuwabohu im Radeberger Strafraum auch gelingen sollte. Keine 2 Minuten später nahm jedoch Mittelfeld-Genie Dirk Schwarze sein Herz in die Hand und schlänzte das Spielgerät aus gut 23 Metern an den rechten Innenpfosten und schließlich ins Netz der Löbtauer "Bude" zur erneuten RSV-Führung. Wie gewonnen, so zerronnen dachte sich nun Radebergs Keeper Harald Grüninger, der einen eher spielberuhigenden Rückpass von Rico Berger verdattelte und die Dresdner somit zum 2:2 herzlich eingeladen hatte. Die nahmen dankend an und witterten auf einmal Morgenluft. Den nächsten Torschrei hatte aber der RSV auf den Lippen, als nach rund 65 Minuten und einem Freistoß von Dirk Benik, einem ungeschickten Querschläger eines Dresdners die Kugel schließlich im Löbtauer Tornetz landete. Der Treffer wurde aber nicht gewertet, da der aufmerksame Schiedsrichter eine Abseitsstellung von RSV-Kapitän Thomas Herfter vermutet hatte. Chancenmäßig entwickelte sich in der Folge ein munteres auf und ab, wobei Löbtau nun deutlich zielstrebiger agierte als in Durchgang 1. Nach 75 Minuten hatte dann Dirk Benik die dicke Gelegenheit, völlig frei am 11er des Dresdner Strafraumes auf 3:2 für den RSV zu stellen, erwischte aber den zugegebener Maßen nicht einfach zu nehmenden Ball nicht richtig, welcher harmlos in den Händen des Löbtauer Tormännchens landete. Löbtau wurde immer stärker, die Lücken in der RSV-Abwehr deutlich größer, sodass der Abpfiff bei dem einen oder anderen Radeberger Spieler sehnlichst herbei gewünscht wurde. Stürmer Marco Rößler hatte aber doch noch kurz vor Schluß die Möglichkeit zum Siegtreffer, dessen flacher Abschluß wurde jedoch gerade noch von der Torlinie geschlagen, sodass die Partie bei einem 2:2 und einer 2 minütigen Nachspielzeit abgepfiffen wurde.



Fazit: Unterm Strich... ein leistungsgerechtes Remis.



A.B.