Radeberger SV e.V.
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Alte Herren : Spielbericht (2014/2015)

Stadtliga Dresden
10. Spieltag - 08.11.2014 10:30 Uhr
SG Dresden-Striesen AH   Radeberger SV AH
SG Dresden-Striesen AH 2 : 3 Radeberger SV AH
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

2x Carsten Konik

Assists

2x Holm Richter, Dirk Schwarze

Gelbe Karten

Holm Richter, Mirko Sachse, Falk Zirkel, Carsten Konik

Torfolge

1:0 (20')SG Dresden-Striesen AH
1:1 (28')Carsten Konik per Kopfball (Holm Richter)
1:2 (57')Carsten Konik (Holm Richter)
1:3 (70')SG Dresden-Striesen AH (Eigentor) (Dirk Schwarze)
2:3 (80')SG Dresden-Striesen AH per Kopfball

Ein hart erkämpfter Sieg...mit viel Glück und etwas Verstand

Spielt der "eR-eS-Vau" ist der Himmel blau und die die Sonne scheint (damt sich´s reimt)... zumindest war wieder prima Wetter beim Auswärtsspiel der ü32 bei der Vertetung der SG Dresden Striesen, der zunächst erst einmal ein großes Dankeschön ausgesprochen werden muß, weil das Spiel auf dem Rasenplatz (echtgrasbewachsen) ausgetragen werden durfte. Striesen hatte Anstoß und somit Ballbesitz. Gefühlte 5 Minuten später kam der RSV das erste mal ans rollende Leder, weil Striesen sich das Spielgerät hin und her kugelte und die Radeberger artig stille hielten. Vom Potential her sollte der RSV die Striesner eigentlich überrennen, der Gastgeber verstand es jedoch clever, die Radeberger regelrecht einzulullen. Als dann nach knapp 20 Minuten alles auf Radeberger Seite im Tiefschlaf ohne Traumphase versunken war, klingelte der Wecker durch das 1:0 für die Gastgeber nach einer Herangabe von links und Abschluß aus 6 Metern. Die folgenden Minuten wurden benötigt, die Glieder zu strecken und gedanklich auf "mitspielen" umzustellen. Das gelang nach 25 Minuten immer besser und wurde durch den Ausgleich von Carsten Konik belohnt, welcher einem weit und hoch in den 16er der "SG S" geschlagenen Ball nachsetzte, Striesens Abseitsfalle klemmte, und mit dem Kopf die Flugbahn des Balles entscheidend veränderte. Nun beherrschte Radeberg das Spiel und kam zu weiteren dicken Möglichkeiten. Scheiterte Stürmer Marco Rößler noch per Kopf an der Latte, hämmerte Falk Zirkel aus bester Lage die Murmel gleich 2mal über bzw. nebens Tor. Dann war Pause.



Nach dem Wechsel wurde Striesen aktiver, den nächsten Treffer erzielte jedoch der RSV und wiederum durch Carsten Konik, welcher einen verunglückten Schuß bzw. Halbflanke von Holm Richter nach rund 55 Minuten über die Linie drücken konnte, seinem Gegenspieler freundlich "Danke" sagte und für seine "Höflichkeit" mit "Gelb" belohnt wurde. Striesen blieb spielbestimmend, ohne sich größere Chancen zu erspielen. Als dann nach ca. 65 Minuten und einer Ecke von rechts durch Mittelfeldstratege Dirk Schwarze nach einem für die Gastgeber unglücklichen Eigentor der Ball erneut im Kasten der Striesner lag, schien durch das 3:1 für den RSV die Partie gelaufen. War sie aber nicht, weil die Dresdner munter weiter nach vorne kickten und die RSV-Defensive immer größere Probleme bekam, Ball und Gegner fern zu halten. Als nach 80 Minuten Vorstopper Andreas Baumgarten bei einem zentral aus dem Halbfeld geschlagenen Freistoß der Gastgeber in den Strafraum des RSV die Schwerkraft um keinen einzigen Millimeter überwinden konnte, draf die einschwebende Kugel zwangsläufig die Rübe eines Striesners und schwupps... stand es nur noch 2:3 aus Radeberger Sicht. Die folgenden Minuten waren nichts für schwache Nerven, egal auf welcher Seite man die Daumen drückte. Landete ein Kopfball der Striesner erst an der Lattenunterkante, um direkt an den Innenpfosten zu hüpfen, auf der Torlinie aufzusetzen und sich dann doch Richtung Eckfahne zu orientieren, wackelte 2 Minuten später erneut die Latenunterkante des RSV-Gehäuses nach Drehschuß aus Nahdistanz. Striesen nahms sportlich und äußerte nur..."jetzt habt ihr aber Glück". Libero Thomas Giersig dagegen platzte fast der Kragen bei solch graviererenden Fehlern im Abwehrverhalten. Als der Schiedsrichter dann endlich das nahende Ende des Spieles mit Bekanntgabe der Nachspielzeit signalisierte, straffte sich der RSV dann doch noch einmal und rettete das Ergebnis über die Zeit.



Fazit: Hatten wir erst. Wer 1:0 führt, verliert.



A.B.