Radeberger SV e.V.
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2.Männer : Spielbericht (2013/2014)

Stadtliga B Dresden
8. Spieltag - 13.10.2013 13:00 Uhr
Radeberger SV II   SV Dresden-Pillnitz
Radeberger SV II 2 : 4 SV Dresden-Pillnitz
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Robert Wende, Tony Weirauch

Assists

Rene Zumpe, Robert Freudenreich, Tony Weirauch

Gelbe Karten

Marco Göbel, Robert Wende, Eric Wende

Zuschauer

85

Torfolge

1:0 (15')Robert Wende (Rene Zumpe)
1:1 (42')SV Dresden-Pillnitz
1:2 (53')SV Dresden-Pillnitz
1:3 (72')SV Dresden-Pillnitz
1:4 (76')SV Dresden-Pillnitz
2:4 (88')Tony Weirauch (Tony Weirauch)

schlechte Leistung - schlechtes Ergebnis

Mit ungewohnter aber vielversprechender Aufstellung wollte sich die Zweite Mannschaft des RSV gegen den SV Pillnitz festlegen, ob man weiter oben mitspielen will oder doch auf die altbewehrte Eichhörnchenstrategie umstellt, was das Punktesammeln betrifft. Bei goldigem Oktoberwetter begann der RSV zwar etwas holperig aber spielbestimmend und bekam nach 15 Minuten sogar einen Freistoß nahe der Mittellinie, welcher genau auf den 11-Meterpunkt der Dresdner auf den Hinterkopf von Stürmer Robert Wende gechipt wurde und plötzlich lag der Ball im Tor, weil der Keeper ganz woanders stand. Es schien alles so zu laufen, wie man es erwarten wollte, der RSV spielte teilweise guten Fußball und Marcel Horn und Marco Göbel hatten mit je einer Großchance das 2:0 auf dem Fuße. Das fiel aber nicht und das Spiel fing plötzlich an, mehr oder weniger dahin zu plätschern bis in der 41. Minute ein weit in die Radberger Hälfte geschlagenen Ball nur vom pfeilschnellen Pillnitzer Angreifer erspurtet werden konnte, der Kurs Richtung RSV-Gehäuse nahm, Keeper Michael Zschieck keine Chance ließ und überlegt ins lange Eck einetzte. So saßen die Radeberger ziemlich betröpfelt in der Kabine, wollten sich aber keinesfall mit einer Punkteteilung abfinden und wieder mehr Gas geben.



Wollen und Können beißen sich manchmal, so kam Radberg überhaupt nicht mehr aus dem Sack und Pillnitz erreichte auch spielerisches Oberwasser. Warum in der 52. Minute plötzlich die gesamte Hintermannschaft des RSV den Spielbetrieb einstellte, selbst Keeper Michael Zschieck die Arme baumeln ließ, weil man einen nicht gepfiffenen Pfiff gehört haben wollte, wußte sicher auch ein Pillnitzer nicht zu beantworten (der wahrscheinlich taub war) und gnadenlos den Ball einfach ins Tor schoß.

Launisch arg angefressen wollte der RSV den Ausgleich rasch erzwingen, was nach sportlichem Grundlinienlauf und perfekter Bananenflanke von Alex Oelze auch fast gelungen war, doch Tony Weirauch schaftte es nicht, die Kugel die verbliebenen 100 cm über die Linie zu drücken. Dann kam es richtig dicke für den RSV, als der Schiedsrichter das Richten einstellte und teilnahmslos zusah, wie sich erst ein Pillnitzer den Ball mit der Hand zurecht legte, um dann zum 1:3 einzunetzten und keine 5 Minuten später Marco Göbel aus der Schußbahn getreten wurde und so das 1:4 passierte. Im Prinzip war der Drops gelutscht, nur Tony Weirauch konnte kurz vor Schluß mit einer Einzelleistung nach technisch feiner Vorarbeit von Robert Freudenreich das Ergebnis etwas korrigieren. Dann war Sense.



Fazit: Machmal fehlen einfach Worte, so einen Mist zu beschreiben.



Der RSV spielte wie folgt: Michael Zschieck, Rene Zumpe, Martin Wende (ab der 62. Minute Eric Wende), Olaf Rößler (ab der 46. Minute Tony Weirauch), Marco Göbel, Martin Granert, Eric Fritzsch, Alexander Oelze, Marcel Horn, Ronny Zumpe, Robert Wende (ab der 78. Minute Robert Freudenreich)



A.B.