2.Männer : Spielbericht (2012/2013)

Zweite mit erneutem Unentschieden

Ziemlich optimistisch empfing die Zweite des RSV zur Eröffnung der Hartplatzsaison den Tabellennachbarn aus Dresden Lockwitz, wurde doch in den vergangenen Wochen gegen die vermeintlich "Großen" erfolgreich gepunktet. Personell nahezu optimal besetzt begann der RSV mit "Neu-Libero" Tony Weirauch aber sehr zerfahren und ließ sich vom "Kick-And-Trisch" der Gäste anstecken. Devensiv aber kaum in Bedrängnis gebracht gelang nach vorn wenig sinnvolle Aktionen, weil weitestgehend nur nach vorne gebolzt statt gespielt wurde. Die Stürmer um Marco Göbel und Marco Rößler hatten mangels verwertbarem "Futter" von hinten kaum Spielanteile und einen somit schlechten Stand in Sachen Spielanteile. Einem taktischen Foul von Martin Wende nach eigenem Ballverlust und optimalen Umkehrspiel der Dresden war es zu verdaken, dass es mit einem dem novemberhaften Witterungsverhältnissen "trist und langweiligem 0:0" in die Pause ging.

Nach der Pause und einer "Wacht-Auf"-Ansprache von Coach A. Baumgarten sollte es besser werden, wurde es aber nicht. Die Gäste gewannen mehr und mehr Zweikämpfe und Spielanteile, ohne diese nutzen zu wollen. Als nach 70 Minuten der Ampel-gefährdete Ronny Zumpe und der glücklose Marco Göbel aus dem Spiel genommen wurde, sollte eigentlich nach einer taktischen Umstellung wieder Kurs auf einen "Dreier" genommen werden. Statt dessen gelang den Gästen nach der nächsten Ecke und anschließendem Schuß aus der Drehung am "5-er" des RSV die fast schon überfällige Führung zum 0:1 aus Radberger Sicht. Der RSV schüttelte sich nur kurz und versuchte den ungewollten Rückstand schnell zu korrigieren, was keine 3 Minuten später Marco Rößler mit einer glücklichen Bogenlampe an die Lattenunterkante auch gelang, als der aufsetzende Ball diesesmal in das Tor statt sonstwohin sprang. Danach gab es eine Art "offener Schlagabtausch" wobei der RSV offener als schlagend agierte. Dennoch blieb es unter dem Strich beim gerechten 1:1 Unentschieden, was aber keiner von beiden Mannschaften wesentlich weiter hilft.


A. B.