1.Männer : Spielbericht (2012/2013)

Erste verliert erneut

Dem Trainer wünscht man, dass er endlich einmal eine konstante Formation auflaufen lassen kann. Dieses wochenlange Improvisieren auf den einzelnen Positionen ist nervenaufreibend für die Spieler und dem Zuschauer schwer vermittelbar. Aber der „Luftkampf“ am vergangenen Samstag bescherte dem Team noch einen Neuzugang in der Abteilung Verletzte… Und zwei wichtige der restlichen Stammspieler (Gierich und Starke) mussten Gelbkarten-bedingt heute zusehen.

Das bemerkten auch die Spieler aus Dresdens Norden und eröffneten einen flotten Reigen. Schröder, Rentsch und Pfister waren richtige ‚eklige’ Störenfriede und immer mehr brachten sie auch Röthig und Fuchs in das Angriffsspiel – wie in in den Minuten 3, 8, 15 als Röthig an Zschieck bzw. dem Kasten scheiterte. Aber in der 23. Minute nutzte Röthig die fehlende Abstimmung in der RSV-Viererkette, zog ab, an Zschieck vorbei und Fuchs mit Geistesgegenwart vollendete nun mit leichtem Fuß,im liegen, das Werk. 1: 0.
Nur 13 Minuten später: bei RSV wackelte wieder die Verteidigung. Ein langer Ball durch die innere Abwehr rollte aus Tor. Zschieck lief raus, fiel lang hin, der Ball rollte am gefallenen Torhüter ins Torgehäuse 2:0
RSVs Spieler wollten ja den Anschlusstreffer setzen, aber immer wieder tappten sie ins Abseits.Rein spielerisch hatte der RSV sogar ein leichtes Plus gegenüber den Sportfreunden in Halbzeit eins.

Kurz nach dem Anpfiff der 2. Halbzeit eine Schrecksekunde: Pfister an der Linie gab den Ball auf Kapitän Scholz ab und der schoss den Schiri über den Haufen, mit einem Treffer ins Gesicht. Es ging aber gleich weiter.
Man kann RSV nicht unterstellen, nicht gewollt zu haben. Thomas Fritsch hatte schon viel stärkere Spieltage gehabt und Ritter stand einfach mehrmals nicht da, wo er sollte.
In der 52. Minute spielte Berger einen langen Ball über Marschner in Richtung Tor ,der agile Röthig setzte nach und spitzelte im Duell mit Marschner ,über den übermotiviert heraus stürzenden Michael Zschiek,den Ball ins Tor- 3:0
Schöne, Hirsch, Keller, Eric Fritsch nutzten viele Zuspiele und gaben dem gegnerischen Torwart auch zu tun – es fehlte allerdings am Quäntchen Glück und Schussstärke.Holger Schöne wurde 2 mal glänzend frei gespielt und lief allein auf das gegnerische Tor zu,Ihm versagten die Nerven.

Wie heiß die Nordjungs waren, zeigt, dass sie binnen 38 Minuten 4 x Gelb sahen (RSV 1x) – aber mal ein Wort an die Spieler aller Mannschaften: lasst doch mal die gegenseitigen Beschimpfungen aus dem Genitalbereich-Wortschatz: die sind nun wirklich einfallslos und langweilig. Vorschlag: die Wortschöpfung, die Spieler, Schiri und Zuschauer am lautesten lachen lässt, wäre mir eine Kiste „Radeberger“ wert…-“Ute Thiel“

Aber nun weiter zum (Trauer-)Spiel. Der lange Falkenberg wurde immer mehr der Dreh- und Angelpunkt im Nord-Spiel, nach dem Pfister, Scholz, Chr. und Rentsch ausgewechselt wurden. RSV drückte nun auch, um das Ergebnis ein wenig „aufzuhübschen“. Aber in der
73. Minute: Röthig macht eiskalt das 4:0

RSV rackerte wie verrückt. Ein erneutes Foul an Schöne. Keller trat den Freistoß und erzielte in der 90. Minute das 4:1.