Radeberger SV e.V.
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1.Männer : Spielbericht (2012/2013)

Stadtoberliga Dresden
16. Spieltag - 09.03.2013 15:00 Uhr
Radeberger SV   SG Dresden-Striesen
Radeberger SV 1 : 3 SG Dresden-Striesen
(0 : 2)

Spielstatistik

Tore

Martin Granert

Gelbe Karten

Lars Keller, Mike Hirsch

Zuschauer

50

Torfolge

0:1 (03')SG Dresden-Striesen
0:2 (14')SG Dresden-Striesen
1:2 (90')Martin Granert
1:3 (90')SG Dresden-Striesen

Bittere Niederlage für die Erste

Hm, tja – was soll man darüber bloß berichten?!
Eigentlich konnten es die Radeberger selber nicht ganz begreifen und erklären…

Die durchschnittlich 28 Jahre alte Truppe ließ sich von den durchschnittlich 23 Jahre alten Gästen wie ein Bär am Nasenring durch die eigene „Manege“ führen.
Es taten sich Parallelen zum Hinspiel auf – da „schenkten“ uns die Striesener zwischen der 22. und der 28.Minute drei Tore „ein“. Und dieses Mal, in der Rückrunde, vollführten die Striesener dieses Bravourstück in der 3. und 14. Minute wiederholt – 2:0.
Und bei diesen Aktionen sahen die Spieler des RSV gar nicht gut aus: Raabe trat einen Freistoss über Gierich und Fischer hinweg, Damm streckte sich vergeblich – der Ball zischte ins Netz.
Auch beim 2. Tor wurde es den Striesenern leicht gemacht: Gutsche verlor den Ball, Bielinski witterte seine Chance, stand unbedrängt und vollstreckte.
Nur eine Minute später wurde Günther gefoult, Gierich trat den Freistoßdirekt Richtung gegnerische „Kiste“. Torhüter Kunath musste sich tüchtig strecken und der Ball wurde über die Latte gedrängt. Chancen hatten die Bierstädter genug. Aber, diese Gegenangriffe erfolgten zu saft- und einfallslos.
In der 28. Minute bekam Hirsch den Ball und stürmte auf das gegnerische Tor samt –hüter - mit dem Ergebnis, dass beide im Kampf um den Ball zusammenkrachten, Hirsch Gelb sah, verletzt vom Platz getragen wurde (Hirle, gute Besserung!) und Horn auf diesem auflief.
Danach plätscherte das Spiel bis zur Pause.
Striesen kam sichtbar mit der Taktik der Ergebnisverwaltung aus der Kabine. Sie zeigten sich nicht mehr so oft vor dem RSV-Tor.
Dafür versuchten sich mehrmals Gierich, Fischer und Gutsche - mit der Brechstange sozusagen- erfolglos an Torschüssen.
In der 80. Minute wurde Marschner durch Thomas Fritsch ersetzt und durch die RSV-Reihen ging noch mal ein Ruck. In der 90. Minute kam für Granert die Gelegenheit: ein Schuss wie eine Bogenlampe. Das Anschlusstor!
Nun, in den letzten Minuten wollten sie es wissen – sollte der Ausgleich noch machbar sein?
Nein, in der Nachspielzeit setzte sich der Striesener Bielinski noch mal in Szene und man machte es ihm leicht = 1:3. Endstand!

Symptomatisch für das Radeberger Spiel: zu viele Bälle wurden geschlagen, fast alle Einwürfe und zu viele Zuspiele wurden von den spritzigen Dresdnern abgenommen, erkämpft. Striesen war einfach spritziger, bissiger und nicht nur optisch überlegen.

Wie sich erst am Montag herausstellte, auch Thomas Günther verletzte sich im Spiel schwer und wird die nächsten Wochen ebenfalls ausfallen! Gute Besserung!!!