Radeberger SV e.V.
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Alte Herren : Spielbericht (2012/2013)

DNN-Pokal
Achtelfinale - 21.11.2012 13:00 Uhr
Post SV Dresden AH   Radeberger SV AH
Post SV Dresden AH 1 : 2 Radeberger SV AH
(0 : 1)

Alte Herren schaffen Einzug ins Pokal-Viertelfinale

Ziemlich "geborgt" in Sachen Personal gings für die Ü-32 Senioren des RSV zum unterklassigen Dresdner Postsportverein nach Cotta, um bei sonniger aber ziemlich windiger Spätherbstmetheologie den Einzug ins Pokal-Viertelfinale anzustreben. Auf dem eher wie ein Beachvolleballfeld gesandeten Kunst-????-Platz begann die Feiertagspartie nach Maß, in dem Mike Tatz bereits nach 3 Spielminuten völlig freistehend den Ball aus 7 Metern zum zeitigen 1:0 für den RSV über die Linie drückte. Das schien die Gastgeber aber wenig zu deprimieren, weil die nun konsequent und meist in gefühltem Überzahl den Ausgleich anstrebten. Die Radeberger Abwehr stand aber nach anfänglicher Unordnung und der Nachmittag hätte ein durchaus entspannter werden dürfen, wenn Andreas Herrmann einen berechtigten Handelfmeter auch tatsächlich zum 2:0 für den RSV verwandelt hätte (15.Min). Doch der Keeper parierte, was der Rest der Dresdner Truppe als "Nun erst recht" verstanden hatte. Post kam immer besser ins Spiel, der RSV kaum noch zur Entlastung. Wenn doch, dann verheissungsvoll, jedoch mangelte es am konsequenten, erfolgreichem Abschluss. So wurde die magere Führung eher zum Pausentee gerettet als verwaltet.

Die zweite Hälfte begann mit einem dicken Riesen für die Gastgeber, als der RSV mit den Gedanken wahrscheinlich noch am gut geheizten Kabinenofen klebte und bei "Post" die selbige abging. Jedoch parierte der supertüchtige Ersatzkeeper Jens Täuber den Flachschuss aus 16 Metern, wie man es besser nicht machen kann. Als nach 49 Minuten auch der RSV das Ende der Halbzeitpause begriffen hatte, gelang Einwechsler Olaf Rößler einen "zeiten Ball" aus 10 Metern mit links ins rechte obere Kreuzeck zu stechen zum beruhigenden aber schmeichelhaften 2:0 für den vermeintlichen Favoriten der Partie. Post dachte aber nicht dran, seine Spielweise dem negativen Spielstand und dem eher besinnlichen Feiertagsflair anzupassen. Ohne Unterbrechung wurde fleißig versucht, den RSV in Schwierigkeiten zu bringen, was auch wunderhübsch zu gelingen schien. Mit Müh und Not wurde das zu "zu Null" gehalten, wobei zwar Konterchancen möglich gewesen wären, jedoch bei zu ungenauer Spielweise im Ansatz versiebten. Lediglich Sven Müller hätte nach 87 Minuten den Deckel auf den eher einseitigen Kick draufschrauben können, scheiterte aber hilflos und auch etwas eigensinnig am Dresdner Menschen, dem das Torwarttrikot übergezogen wurde. Trotzdem schien der Drops gelutscht, doch als der eigenwillig refferierende Refferee die Nachspielzeit offennkundig tat, startete Post eine letzte Offensive und kam tatsächlich noch zum 1:2 Anschlusstreffer nach Freistoß und Chaos im Radeberger 16er. Dann war Schluss und alles chic aus Radeberger Sicht.



A.B.