Radeberger SV e.V.
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Spiel Nr. 3 zu Hause gegen den Radebeuler BC

Christoph Scope, 09.04.2022

Der heutige 9. April sollte dem April alle Ehre bereiten: Regen, Schnee, Sonne - Wechsel im 15-Minuten-Takt. Doch für alle Spieler galt diese Verwirrung gleichermaßen und am Ende hatten die Gäste aus Radebeul fraglos den überzeugenderen, besseren Eindruck hinterlassen und besiegten uns verdient auf dem heimischen Kunstrasen.

Nach wie vor präsentieren sich in der neuen E5 Mannschaft neue Gesichter: heute Hannes und Liara. Letztere so gut, dass sie sich die Kapitänsbinde für die zweite Halbzeit verdiente. Aber gehen wir drei Schritte zurück: Die Radebeuler spielten mit einem alten 2011er Jahrgang ganz ansehnlich und druckvoll durch Pressing. Insbesondere ihr Stürmer #9 und Mittelfeldspieler #13 dribbelten sich öfter durch unsere Abwehr bis zum Torabschluss - was nicht lange später mit einem Tor belohnt wurde. Lobend zu erwähnen waren dabei dennoch die sehr guten Spieleröffnungen durch unsere Radeberger, insb. durch Leo auf der rechten Abwehrseite nach Abstoß und vertikelm Anspiel auf Liara. Das sah teilweise klasse aus. Ebenso hielt uns Tim im Tor bei einigen gegnerischen Angriffen frühe, höhere Rückstände vom Leib. Zu Verbessern galt insb. die noch lose, zu weit entfernte Positionierung unserer Spieler in der Abwehr: einfach zu viel Platz bei der Ballannahme und dann beim Abschluss.

Über die Zeit fanden unsere Spieler aber zu mehr Spielanteilen. Nach mehr als der Hälfte der 1. Halbzeit gelang es damit auch immer mehr, dem Druck der Radebeuler zu entkommen und Angriffe zu setzen. Liara lag das Tor auf dem Fuß, bis es dann Hannes, unserem "Neuling", tatsächlich durch Nachsetzen gelang die Kugel im Tor unterzubringen. Was für ein Jubel aus den vielen Kehlen entsprang. Großartig! Leider blieb nach der Pause von dieser Euphorie zu wenig übrig, um den dann souverän und aber auch bissig agierenden Radebeulern etwas entgegenzusetzen. Mit einem Wechsel im Tor, Nelly statt Tim, ergaben sich Rotationen auf den anderen Feldpositionen; mit Tim im Angriff. So gelang ihm noch ein zweiter Anschlusstreffer. Die Gegentore fielen dann aber reichlicher aus - vielleicht auch den Wettercapriolen geschuldet. Mal Schnee, mal Regen, dann wieder Sonnenschein pur. Am Ende gab es dennoch ein Lächeln beim Neunmeterschießen mit wärmender Sonne zum Schluss.

Es spielten: Liara, Hannes, Tim, Leo, Nelly, Robert, Zoey, Qays.