Radeberger SV e.V.
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C-Junioren : Spielbericht (2022/2023)

Stadliga B C-Junioren Rückrunde
6. Spieltag - 06.05.2023 11:30 Uhr
SV Dresden-Rähnitz   Radeberger SV
SV Dresden-Rähnitz 3 : 2 Radeberger SV
(0 : 2)

Wir hatten einen Traum

Bei tristem Grau am Firmament aber ohne Regen gastierte die C-Jugend des RSV beim Tabellennachbarn Fortuna Dresden Rähnitz im direkten Duell um Platz 2, welcher am Ende der Saison Aufstiegsrecht bedeuten würde. Beide Mannschaften begannen verhalten und waren mehr auf Fehlervermeidung als auf bedingungslose Offensive ausgelegt. So blieb die Partie zwar spannend aber recht ereignislos, bis sich nach knapp 15 Minuten 2 Radeberger Verteidiger uneins im Weg standen, ein Dresdner Flügelspieler so die Grundlinie erreichen konnte und dessen gute Flanke auch per Kopf seinen Abnehmer fand. Zum Radeberger Glück sauste der Ball jedoch knapp am langen Pfosten vorbei. Der RSV blieb unbeeindruckt, erhöhte ein wenig die Schlagzahl und kam dadurch auch das eine und andere Mal hinter die gut gestaffelte Rähnitzer Abwehr, was zu 3 hintereinander folgenden Eckbällen führte. Blieb der erste noch folgenlos für die Gastgeber, landete der 2. Auf dem Kopf von Eddi zum 1:0 und der 3. Eckball auf den Fuß von Sine zum 2:0 für den RSV. Bis zur Pause ließen die Radeberger Jungs keinen weiteren Angriff der Gastgeber zu, konnten aber auch nicht weiter nachlegen auf der schön grün anzusehenden aber doch sehr holprigen Echtgraswiese. Dennoch ein souveräner Auftritt des RSV bis dahin.

Nach dem Wechsel und trotz flehender Worte in der Kabine des Radeberger Trainers an seine Jungs erfolgte genau das Gegenteil der Ansprache. Anstand weiter auf Offensive zu setzen, überließ der RSV das komplette Feld den Fortunen, kam kaum noch hinten raus und schon gar nicht mehr ins Spiel. Die Gastgeber spielten ansehnlicher als in Durchgang 1, so gut es eben ging auf dem schwierigen Geläuf, der Anschlusstreffer kam trotzdem überraschend. Aus 25 Metern oder sogar noch weiter weg zog ein Dresdner eher unmotiviert ab und erwischte RSV-Schlussmann Jona auf dem völlig falschen Fuß, der wie vor der Tarantel erstarrt den eher unspektakulären Ball in die Maschen fallen zusah. Keine 3 Minuten später kam Rähnitz erneut zum Abschluss und obwohl der Radeberger Schlussmann die Hände nicht nur an den Ball, sondern sogar dahinter bekam, landete die Murmel im langen Eck des RSV-Kastens und nach 50 gespielten Minuten war alles wieder offen. Der RSV versuchte zurück in die Spur zu finden, wurde aber nach einer Ecke von Rähnitz erneut kalt abgeduscht, als ein vergessener Rähnitzer am langen Pfosten nur noch einschieben brauchte zum 3:2 für die Gastgeber. Weitere Gegentreffer ließ der RSV nicht zu, kam aber selbst auch kaum noch zu brauchbaren Abschlüssen und stand, wie bereits im Hinspiel, als auch eine 2:0 Führung hergeschenkt wurde, am Ende mit leeren Händen da.

Fazit: Dann feiern eben die anderen. A.B.


Quelle: A.B-