Radeberger SV e.V.
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C-Junioren : Spielbericht (2021/2022)

Stadtoberliga Quali 1
5. Spieltag - 09.10.2021 13:00 Uhr
FV Löbtauer Kickers   Radeberger SV
FV Löbtauer Kickers 1 : 5 Radeberger SV
(1 : 2)

1. Auswärtssieg nach Rückstand

Herrlichstes Postkartenwetter bei kühlen 13 Grad Celsius begleitete die C-Jugend des RSV zum Auswärtsspiel bei der Spielvereinigung Löbtauer Kickers, Saalhausener Straße 42 in Dresden. Radeberg begann couragiert mit dem Willen, durch schnelle Tore rasch die Weichen aus Sieg zu stellen, verlor dabei aber jegliche Ordnung und versuchte mit Mann und Maus in die Offensive zu gelangen, wobei die Maus mit Mathilde sogar einen Namen hatte. Das dieser Tanz auf der Rasierklinge schnell nach hinten losgehen kann, musste der RSV am eigenen Leib erfahren, als in der 10. Spielminute zunächst ein berechtigter Elfmeter zu Gunsten des RSV nicht optimal ausgeführt in den Händen des Keepers von Löbtau landete und 3 Minuten später ein logischer Konter der Kickers durch einen 18 Meter Schuß diagonal zur Laufrichtung des Schützen zur Führung für Löbtau abgeschlossen werden konnte. Ziemlich betröppelt beguckten sich die Akteure auf Radeberger Seite, ließen die Köpfe aber nicht hängen und begannen erneut mit „fußballgeografischen Hurra“ und allem was Beine hatte, auf den Ausgleich zu drängen. Der gelang zum Glück nach einer tollen Doppelpasskombination über Siné und Steven, wodurch „Eigentlich-6er“ Eddi M. in Mittelstürmerposition ans runde Leder kam, noch 3m in die Box der Gastgeber marschierte und die Pille aus 12m ins linke obere Dreiangel hämmerte. Kurz darauf stürmte Nino die rechte Bahn entlang und kam ebenfalls gefährlich zum Abschluß, welchen der Keeper von Dresden nur per Fußabwehr und Rtg. 11-Meterpunkt parieren konnte. Dort stand Finn S. goldrichtig, die auf dem Papier einzig nominelle Sturmspitze von Radeberg und verwandelte resolut per direktem Flachschuß zur 2:1 Pausenführung für den RSV.

In der Kabine zu wesentlich mehr Spieldisziplin ermahnt begannen die Radeberger weiterhin offensiv, jedoch mit mehr Verstand im Spielaufbau und ohne die eigenen Reihen völlig zu entblößen. Die Spielvereinigung Löbtauer Kickers reagierte nur noch statt selbst zu agieren und konnte sich meistens nur durch recht unbeholfenes Ballwegschießen über Wasser halten. Dennoch entwickelte sich ein Geduldspiel bis 13 Minuten vor dem Ende, als Luka K. schließlich nach einem weiteren Sturmlauf von Nino zur rechten Grundlinienseite der Kickers und folgender Hereingabe am langen Pfosten lauernd den Ball nur noch über die Linie schubsen brauchte zum 3:1 für Radeberg. Es folgte ein sehenswerter Treffer per Hochschuß von Steven zum 4:1 und schließlich sogar das 5:1, erneut durch Luka K., der das Spielgerät listig am herauseilenden Keeper der Kickers vorbei spitzeln konnte. Dann war Schluß in einem vor allem in Hälfte 1 etwas merkwürdig anzusehenden Spiel.

Fazit: Das Spiel des RSV war längst nicht so perfekt wie das Wetter. Der Grundstein für den letztlich deutlichen und verdienten Sieg wurde durch die verbesserte Struktur im Abwehrverband in Hälfte 2 gelegt.

A.B.